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Photovoltaik im Geschoßwohnbau

Photovoltaik im Geschoßwohnbau: 36 % der Fläche von Wien sind mit Gebäuden bebaut, ein überdurchschnittlich großer Teil davon sind Mehrfamilienhäuser und Geschoßwohnbauten.

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Unterschiedliche Möglichkeiten der Stromnutzung

Je nach Auslegung wird bei Sonnenschein mehr Strom produziert, als im Haus verbraucht werden kann. Der überschüssige Strom kann an einen Energieversorger verkauft und so ins öffentliche Netz eingespeist werden. Andere Möglichkeiten sind, den Strom über eine Energiegemeinschaft noch besser selber zu nutzen. Alternativ kann die Dachfläche einfach zur Stromproduktion vermietet werden.

Bei der Wahl des passenden Energieversorgers ist es immer wichtig den Strombezugspreis des jeweiligen Versorgers zu kennen, um einen vollständigen Vergleich zu erhalten. Zu beachten: die meisten Energieversorger nehmen den überschüssigen Photovoltaik-Strom von der*dem Kund*in nur ab, wenn der*die Kund*in von diesem Energieversorger auch den restlichen Strom bezieht.

Die Energie-Control GmbH (E-Control) bietet einen Tarifkalkulator an, der neben dem Erlös für den eingespeisten PV-Strom auch den Strombezugspreis mit beachtet. Die E-Control gibt auch den aktuellen Marktpreis an. Mehr erfahren: Tarifkalkulator

Plattform für Überschusseinspeiser des Bundesverbandes Photovoltaic Austria: Diese Plattform bietet Ihnen einen Überblick zu Energieversorgungsunternehmen, die Ihren produzierten und überschüssigen PV-Strom abkaufen. Zur Abnahme verpflichtet ist nur die OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom), die den Marktpreis zahlt. Gelistet sind nur PVA-Mitglieder. Mehr erfahren: Plattform für Überschusseinspeiser

Wollen oder können Sie keine eigene Solaranlage auf Ihr Dach bringen, obwohl es über entsprechendes Potential verfügt? Dann können Sie dennoch von Photovoltaik profitieren. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  1. Ein spezialisiertes Energiedienstleistungsunternehmen plant, finanziert und errichtet eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Gebäude. Sie pachten die Anlage und beziehen den so erzeugten Sonnenstrom vor Ort, nach Ihren Bedürfnissen. Wenn mehr Strom produziert wird, als Sie brauchen, dann wird der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist und Sie erhalten eine Vergütung dafür.
  1. Oder Sie verpachten Ihre Fläche und das Energiedienstleistungsunternehmen baut und betreibt darauf eine Photovoltaik-Anlage.

Vorteile von Miet- und Pachtmodellen für Solarenergie

  • Kein oder geringer Mitteleinsatz Ihrerseits (lediglich begrenzter zeitlicher Aufwand für Projektierung)
  • Kein finanzielles Risiko (bei technischen Problemen oder Ausfall der Anlage)
  • Kein Wartungsaufwand (Pflege, Reparaturen, Reinigung etc.)
  • Kein Verwaltungsaufwand (Stromvermarktung, Abrechnungen, Abstimmung mit Behörden etc.)
  • Image-Verbesserung (klimafreundlicher Gebäudebestand)
  • Unterstützung der Einbindung von Elektromobilität

So oder so: Die Tatsache, dass ein Dach heutzutage Geld verdienen kann, sollte nicht ungenutzt bleiben. Auch wenn das andere übernehmen.

Gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen und Energiegemeinschaften bieten neue Möglichkeiten den Strom der eigenen Anlage vor Ort zu verbrauchen. Während die Verteilung bei Gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen auf ein Gebäude beschränkt ist, ermöglichen Energiegemeinschaften die Weiterleitung von Strom über Grundstücksgrenzen hinweg. Durch den hohen Verbrauch im Gebäude, sind für mehrgeschossige Häuser oftmals Gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen ausreichend. Alle Informationen dazu finden Sie im hier

Photovoltaik im Geschoßwohnbau

Eine Liste der gängigsten Tools zur eigenen Berechnung.

Noch nie waren Förderungen so hoch wie jetzt. Die wichtigsten Informationen finden Sie hier.