Der Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, setzt stark auf das Thema Nachhaltigkeit und möchte sich zum ersten CO2-neutralen "trimodalen" Terminal Europas entwickeln. An der Schnittstelle von Straßen-, Schienen- und Wasserinfrastruktur gelegen, sollen Maßnahmen wie der Umstieg auf erneuerbare Energien und klimafreundliche Mobilität zum Ziel einer grünen Logistik beitragen. Zusätzlich zu zwei bereits bestehenden Photovoltaikanlagen und dem Einsatz von 100 Prozent Wasserkraft im Containerterminal Freudenau, ließ das Unternehmen im Sommer 2020 auch in seinem neuen Gewerbeareal "HQ7" an der 7. Haidequerstraße eine große Aufdach-Photovoltaikanlage für den Eigenverbrauch errichten. Für die Anlage mit 1.066 Modulen und einer Gesamtleistung von 300 kWp wurde ein Contracting-Modell mit Wien Energie gewählt: Der Hafen Wien stellte den geeigneten Standort, eine 5.500 Quadratmeter große Dachfläche innerhalb des weitreichenden Simmeringer Gewerbegebiets, zur Verfügung. Wien Energie plante, finanzierte und errichtete die Anlage und verpachtet diese nun für 25 Jahre an den Hafen Wien. Mit dem jährlichen Ertrag von 290.000 Kilowattstunden Sonnenstrom kann beinahe ein Fünftel des gesamten Strombedarfs vor Ort gedeckt werden.
